viele Menschen haben Angst vor Hunden - Verhaltenstipps

Tipps für Nichthundehalter

Tipps für Menschen, die Angst vor Hunden haben und wie man Konflikte mit Hundehaltern vermeidet

Das sollten Nichthundehalter beachten

Nicht jeder Hund beisst

Als Nichthundehalter bin ich mir bewusst, dass Hundehalter auch Menschen sind und nicht jeder Hund mir Schaden zufügen will. Falls ich meine Angst vor Hunden bekämpfen möchte, suche ich für mich gute Möglichkeiten der Hilfestellung.

Dem Hund nicht in die Augen starren

Wenn ich Angst vor Hunden habe, sollte ich bei Hundebegegnungen den Kopf abwenden, d.h. niemals fremden Hunden in die Augen starren.

Das Schritttempo nicht erhöhen

Wenn ich Angst vor Hunden habe, gehe ich in angemessenem Tempo in einem kleinen Bogen weiter oder ich bitte den Hundehalter von weitem, seinen freilaufenden Hund heranzurufen.

Natürlich bleiben

Ein Grüssen des Hundehalters erwidere ich freundlich, da dies für den Hund natürlicher ist als angestrengtes Schweigen.

Verhalten beim Joggen

Als Jogger verlangsame ich das Tempo bei Hundebegegnungen, damit der Hundehalter Zeit hat, den Hund auf die Seite zu führen und ich nicht zum Auslöser für ein begrüssendes Anspringen des Hundes werde.

Verhalten beim Radfahren

Als Radfahrer verlangsame ich das Tempo bei Hundebegegnungen und mache mich frühzeitig und freundlich bemerkbar.

Verhalten beim Walken

Als Walker nehme ich bei Hundebegegnungen meine Stöcke kurz hoch und werde dafür meistens ein «Danke» vom Hundehalter ernten.

Verhalten beim Wandern

Als Wanderer bleibt mein Stock eine Gehhilfe und keine Prügelwaffe.

Hundebegegnung mit Kindern

Meine Kinder dürfen fremde Hunde nur dann seitlich streicheln, wenn sie vom Hundehalter die Erlaubnis bekommen und dann auch nur, wenn der Hund das wirklich möchte. Bedeutet, dass er von selber Kontakt aufnehmen soll. Meine Kinder lasse ich nicht mit Esswaren an fremden Hunden vorbei toben.

Ein Hund kommt bellend auf einen zu

Kommt ein Hund alleine und wild bellend auf mich zu, wende ich den Kopf/Blick und den Körper ab und versuche in langsamem Tempo weiter zu gehen. Ich spreche den Hund keinesfalls an und versuche, ruhig zu atmen sowie die Arme am Körper hängen zu lassen.

Gespräch suchen, Konflikte vermeiden

Bei allfälligen Unstimmigkeiten suche ich als Hundehalter oder als Nichthundehalter das Gespräch mit dem Gegenüber – dies tut niemandem weh und kann helfen, Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen.