Jagdhunde

Der ausgezeichnete Geruchssinn dieser Rassen macht sie zu den hervorragenden Jagdhunden, die sie seit Jahrhunderten sind. Einige Hunde dieser Gruppe werden ausschliesslich für die Jagd gezüchtet, unter anderem Schweisshunde, und gehören entsprechend ihrer Veranlagung auch nur in die Hände eines versierten Jägers.

Für Hundehalter ohne jagdliche Ambitionen können diese Rassen – bei nicht entsprechender Auslastung – schnell zu einer grossen und teils nicht lösbaren Herausforderung werden. Für Stubenhocker und bequeme Menschen sind diese Rassen absolut nicht zu empfehlen.

Alle von ihnen haben einen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang und benötigen viel Auslauf und eine sinnvolle Beschäftigung. Eine Stunde spazieren pro Tag und Leckerlies im Rasen suchen, reicht diesen Hunden bei weitem nicht aus.

Der Wach- und Schutztrieb ist bei diesen Rassen eher weniger ausgeprägt. Sie gelten als sehr menschenfreundlich und mit anderen Hunden als sozial verträglich.

Führt man einen solchen Hund als Begleit- und/oder Familienhund, muss man sich bewusst sein, dass man ihn im Wald und in gewissen Fällen im Allgemeinen nicht ableinen kann. Hier empfehlen sich lange Schleppleinen für die Spaziergänge und eingezäunte Bereiche, damit sich der Hund ausreichend und auch frei bewegen kann. 

FCI Hunderassen

Die Hunderassen werden nach dem grössten internationalen Dachverband der Kynologie «Fédération Cynologique International» FCI in Gruppen und Sektionen unterteilt. Die Unterteilung erfolgt in zehn Gruppen und wurde im Jahr 1983 von Raymond Triquet als Gesamtheit von Rassen, die eine bestimmte Anzahl von vererbbaren distinktiven Merkmalen gemein haben, definiert.

www.fci.be