
Futter für erwachsene Hunde: So füttern sie bedarfsgerecht
Sie möchten ihren erwachsenen Hund gesund und fit halten. Dabei spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Doch wie viel Futter braucht ihr Vierbeiner wirklich? Welche Fehler sollten sie unbedingt vermeiden?
Titelbild: manushot | Adobe Stock
Viele Hundehalter füttern ihren Hund jahrelang nach Gewohnheit, ohne zu hinterfragen, ob die Menge und Zusammensetzung des Futters noch zu seinem aktuellen Lebensabschnitt passt.
Die bedarfsgerechte Fütterung erwachsener Hunde – also von Hunden zwischen etwa 18 Monaten und sieben Jahren – ist individueller, als viele denken. Temperament, Rasse, Grösse, Behaarung und vor allem das Aktivitätslevel beeinflussen den Energiebedarf erheblich.
Was ist der häufigste Fehler? Überfütterung. Viele Hunde sind heute zu dick, weil sie entweder zu viel Futter erhalten oder das falsche. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie sie die Ernährung ihres erwachsenen Hundes optimal gestalten – von der richtigen Futtermenge über das Management von Leckerlis bis hin zur Zubereitung von Mahlzeiten. So tragen sie aktiv zur Gesundheit und Lebensqualität ihres Vierbeiners bei.
Typische Probleme bei der Fütterung erwachsener Hunde
Viele Hundehalter meinen es gut und tun dabei oft unbewusst zu viel des Guten. Die folgenden Probleme begegnen uns in der Praxis immer wieder:
Übergewicht durch Überfütterung: Viele Hunde erhalten täglich mehr Kalorien, als sie tatsächlich verbrauchen. Das Resultatmist Übergewicht, das Gelenke, Herz und Lebensqualität belastet.
Hochleistungsfutter ohne entsprechende Aktivität: Manch ein Halter füttert seinem Hund ein energiereiches Sportfutter, obwohl dieser weder im Hundesport aktiv ist noch besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Die überschüssige Energie in Form von Fett gespeichert.
Leckerlis nicht berücksichtigt: Über den Tag verteilt gibt es sie für das Training, als Belohnung oder einfach zwischendurch. Diese Kalorien werden bei der Hauptmahlzeit jedoch nicht abgezogen.
Häufiger oder extremer Futterwechsel: Das bringt den Verdauungstrakt durcheinander und verbessert die Nährstoffversorgung nicht. Ständig neue Futterprodukte zu testen (Gratismuster, Welpen-, Senioren- oder Light-Produkte) ist daher keine gute Idee.
Zusatzstoffe für selbst zubereitetes Futter: Wer BARF oder gekochtes Futter verwendet, vergisst manchmal wichtige Mineralstoff- und Vitaminzusätze oder dosiert diese falsch.

Viele Hunde sind heute zu dick, weil sie entweder zu viel Futter erhalten oder das falsche.
Foto: savytska | Adobe Stock
Ursachen & Risiken: Warum richtige Fütterung so wichtig ist
Individuelle Faktoren beeinflussen den Energiebedarf
Nicht jeder Hund hat denselben Futterbedarf. Die folgenden Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:
Temperament: Temperamentvolle, aktive Hunde verbrauchen tendenziell mehr Energie als ruhige Vertreter derselben Rasse.
Rasse und Grösse: Die Grösse des Hundes ist der entscheidende Faktor für seinen Energiebedarf. Kleinere Hunde haben im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht einen schnelleren Stoffwechsel.
Behaarung: Kurzhaarige Hunde benötigen im kalten Winter mehr Energie, um ihre Körpertemperatur zu halten – vor allem, wenn sie sich viel im Freien aufhalten. In kälteren Regionen kann ihr Energiebedarf bei Temperaturen unter 0 °C um 10–15 % steigen.
Bewegung und Arbeitsleistung: Ein Hund, der regelmäßig Hundesport (Agility, Mantrailing) betreibt oder als Arbeitshund eingesetzt wird, hat einen deutlich höheren Energiebedarf als ein Hund, der nur Gassi geht. Ein 15 kg schwerer Border Collie in Zürich, der nur Stadtspaziergänge macht, benötigt etwa 250 g Trockenfutter täglich. Derselbe Hund im Berner Oberland, der täglich Bergwanderungen macht, benötigt 320–350 g.
Kastration: Kastrierte Hunde haben oft einen niedrigeren Energiebedarf und neigen schneller zu Übergewicht.
Wichtig: Der tägliche Spaziergang ist im Erhaltungsbedarf (Grundbedarf) bereits inbegriffen und erfordert keine zusätzliche Energie.
Gesundheitsrisiken durch Fehlernährung
Langfristig können Überfütterung und falsches Futter ernsthafte Folgen haben.
Übergewicht und Adipositas belasten Gelenke, Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel. Die Lebensqualität und Lebenserwartung sinken.
Eine zu grosse Futtermenge auf einmal sowie fehlende Ruhephasen nach dem Fressen erhöhen das Risiko einer lebensbedrohlichen Magendrehung, insbesondere bei großen Hunderassen.
Wenn das selbst zubereitete Futter nicht ausgewogen ist und wichtige Mineralien (z. B. Kalzium und Phosphor) oder Vitamine fehlen, kann dies zu Knochenerkrankungen, Hautproblemen und Immunschwäche führen.
Futtermenge-Tabelle: Orientierungshilfe nach Gewicht und Aktivität
Die folgende Tabelle dient als Orientierung dafür, wie viel Futter Ihr Hund täglich benötigt. Passen sie die Menge unbedingt an die Körperkondition (Bewertung des Ernährungs- und Fitnesszustandes) ihres Hundes an.
Körpergewicht | Aktivitätslevel | Trockenfutter/Tag | Nassfutter/Tag |
---|---|---|---|
5 kg | Ruhig | 70–90 g | 200–250 g |
5 kg | Normal | 90–110 g | 250–300 g |
5 kg | Aktiv | 110–130 g | 300–360 g |
10 kg | Ruhig | 130–160 g | 350–450 g |
10 kg | Normal | 160–190 g | 450–550 g |
10 kg | Aktiv | 190–230 g | 550–650 g |
20 kg | Ruhig | 240–280 g | 700–850 g |
20 kg | Normal | 280–350 g | 850–1000 g |
20 kg | Aktiv | 350–420 g | 1000–1200 g |
30 kg | Ruhig | 350–420 g | 1000–1200 g |
30 kg | Normal | 420–500 g | 1200–1450 g |
30 kg | Aktiv | 500–600 g | 1450–1750 g |
40 kg | Ruhig | 450–540 g | 1300–1550 g |
40 kg | Normal | 540–650 g | 1550–1850 g |
40 kg | Aktiv | 650–780 g | 1850–2250 g |
Ist ihr Hund optimal ernährt? Machen sie den Schnell-Check
Nutzen sie diese einfache Checkliste, um die Fütterung ihres Hundes in wenigen Sekunden zu überprüfen. Beantworten sie die folgenden Fragen ehrlich:
[ ] Sind die Rippen sind leicht ertastbar, aber nicht sichtbar?
[ ] Ist die Taille von oben erkennbar?
[ ] Glänzt das Fell, sehen sie keine kahlen Stellen?
[ ] Ist der Kot fest und wird er ein- bis zweimal täglich ausgeschieden?
[ ] Ist der Hund aktiv und fit?
[ ] Werden Leckerli bei den Tagesration berücksichtigt?
Auswertung:
6/6 Punkte: Fütterung optimal – weiter so!
4–5 Punkte: Kleine Anpassungen empfohlen – prüfen sie Futtermenge/Qualität
<4 Punkte: Bitte Tierarzt konsultieren – möglicherweise liegt ein Gesundheitsproblem vor
Leckerli richtig einsetzen
Leckerlis sind zwar wichtig für das Training und die Bindung, sie zählen jedoch zur Tagesration. So vermeiden sie eine Überfütterung durch Leckerlis:
- Berechnen sie die Kalorienmenge aller Leckerlis und reduzieren sie die Hauptmahlzeit entsprechend. Das kann bedeuten, dass abends nur noch eine kleinere Portion in den Napf kommt
- Nutzen Sie kalorienarme Alternativen wie Karotten oder Gurken, sie eignen sich als kalorienarme Belohnung
- Bei häufigem Training mit dem Hund sollten sie die Menge der Hauptmahlzeiten reduzieren und Leckerlis als Teil der regulären Tagesration nutzen.
Mehr zum Thema Bewegung und Beschäftigung von Hunden finden sie in unserem separaten Ratgeber.
Kastration: So passen sie die Fütterung an
Nach einer Kastration verlangsamt sich der Stoffwechsel ihres Hundes, während der Appetit gleichzeitig zunimmt. Wenn die Futtermenge nicht angepasst wird, führt dies häufig zu Gewichtszunahme.
Fallbeispiel Max: Der 3-jährige Labrador (28kg) wurde kastriert. Vor der Kastration benötigte er 400g Trockenfutter täglich. Nach der Kastration nahm er bei gleicher Menge innerhalb von 6 Monaten 3 kg zu. Lösung: Reduktion auf 320 g pro Tag (ca. 20% weniger) und tägliche Spaziergänge um 15 Minuten verlängert. Nach 4 Monaten hat Max wieder sein Idealgewicht von 25 kg erreicht.
Wie sie die Fütterung nach einer Kastration einstellen sollten:
- Futtermenge um 15-20% reduzieren
- Gewicht wöchentlich kontrollieren
- Bei Bedarf auf kalorienreduziertes Futter umstellen
- Bewegung beibehalten oder erhöhen
- Leckerli noch konsequenter von der Tagesration abziehen
Proteine, Mineralstoffe und Vitamine
Erwachsene Hunde benötigen hochwertiges Protein (Eiweiss). Der Rohproteingehalt sollte bei Trockenfutter zwischen 18 und 22 Prozent und bei Nassfutter zwischen 6,5 und 14 Prozent liegen.
Bei selbst zubereiteten Rationen (BARF oder gekocht) ist eine Ergänzung mit Mineralstoffen zwingend nötig. Insbesondere das Kalzium-Phosphor-Verhältnis muss stimmen. Fertigfutter sind dagegen bereits ausgewogen und benötigen keine Zusätze.
Während Fertigfutter alle wertvollen Vitamine für Ihren Hund enthält, sind bei hausgemachten Rationen gezielte Vitamin-Ergänzungen erforderlich. Lassen Sie die Ration am besten von einem Experten (Tierarzt oder Ernährungsberater) berechnen, bevor Sie Ihren Hund dauerhaft selbst füttern.
Fütterungsfrequenz und Routine
Die Frage «Wie oft füttern?» lässt sich nicht pauschal beantworten, doch es gibt bewährte Grundsätze.
Zwei Mahlzeiten täglich: Für die meisten erwachsenen Hunde ist es ideal, wenn sie zweimal täglich eine Portion Futter erhalten, beispielsweise morgens und abends. So bleibt der Blutzuckerspiegel stabil und die Verdauung wird nicht überlastet.
Ruhephase nach der Fütterung: Lassen sie ihren Hund nach dem Fressen mindestens eine bis zwei Stunden ruhen, bevor sie ihn zu intensiver Bewegung auffordern. So beugen sie einer Magendrehung vor.
Konstante Fütterungszeiten: Hunde sind Gewohnheitstiere. Feste Fütterungszeiten geben Struktur und erleichtern die Verdauung.
Fertigfutter oder selbstgemacht?
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass die Ration bedarfsgerecht ist.
Fertigfutter (Trocken- oder Nassfutter):
- Vorteil: Bereits ausgewogen, keine Zusätze nötig, einfache Handhabung
- Nachteil: Die Qualität variiert stark. Achten sie deshalb auf hochwertige Zutaten und eine klare Deklaration.
Selbstgemachte Rationen (BARF, gekocht):
- Vorteil: Volle Kontrolle über die Zutaten, individuell anpassbar
- Nachteil: Die Herstellung ist zeitaufwendig und erfordert Fachwissen. Zudem sind gezielte Mineralstoff- und Vitaminzusätze notwendig. Rezepte aus dem Internet daher unbedingt zuvor von einem Experten prüfen lassen!
Wichtig: Nicht alle Hunde vertragen jede Fütterungsform gleich gut. Beobachten Sie daher Kot, Fell und Verhalten ihres Hundes und passen sie die Fütterungsform bei Bedarf an.
Futterwechsel: Wann und wie?
Ein häufiger und extremer Futterwechsel ohne besonderen Anlass ist nicht sinnvoll. Er bringt keinen Vorteil für die Nährstoffversorgung und kann die Verdauung belasten. Ein Wechsel ist jedoch sinnvoll, wenn:
- ihr Hund das Futter nicht mehr verträgt (Durchfall, Erbrechen, Hautprobleme)
- ein Übergang zur nächsten Lebensphase ansteht (z. B. auf Seniorhund-Futter ab 7–10 Jahren)
- gesundheitliche Gründe vorliegen (z. B. Nierendiät, Allergiefutter)
So gelingt die Futterumstellung: Mischen sie über einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen langsam steigende Anteile des neuen Futters unter das alte. So gewöhnt sich der Verdauungstrakt schonend um.
Spezialfälle: Trächtige, laktierende Hündinnen und der Übergang zum Senior
Trächtige Hündinnen: In der zweiten Hälfte der Trächtigkeit (ab ca. der fünften Woche) steigt der Energiebedarf deutlich an. Füttern sie deshalb hochwertiges, energiereiches Futter mit viel Protein, zum Beispiel durchzogenes Fleisch, Eier oder Milchprodukte. Achten sie ausserdem auf ein ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis.
Laktierende Hündinnen: Säugende Hündinnen haben einen extrem hohen Energiebedarf. Füttern sie über den Tag verteilt mehrere kleine Portionen und mischen sie gekochtes Fleisch oder Feuchtfutter unter, um die Futteraufnahme zu maximieren. Sorgen sie ausserdem für Ruhe beim Fressen.
Übergang zum Seniorhund: Ab einem Alter von etwa sieben bis zehn Jahren (je nach Rasse) wird ihr Hund zum Senior. Sein Energiebedarf sinkt, während der Bedarf an hochwertigen Proteinen, Vitaminen und Spurenelementen steigt. Stellen sie deshalb rechtzeitig auf ein Seniorfutter um, das diese Ansprüche erfüllt. Reduzieren Sie nicht einfach die Menge des bisherigen Futters, sondern wechseln sie zu einem angepassten Produkt.
Mehr Informationen zur Wachstumsphase bei Hunden und zum Übergang zwischen den Lebensphasen finden sie in unserem separaten Ratgeber.
Checkliste: Dos & Don'ts bei der Fütterung erwachsener Hunde
Um einen erwachsenen Hund optimal zu ernähren und häufige Fehler zu vermeiden, sollten sie sich an diese bewährten Regeln halten:
Dos – Das sollten sie tun:
- Futtermenge an Gewicht, Aktivität und Körperkondition anpassen
- Leckerlis bei der Tagesration berücksichtigen
- Rippen regelmässig abtasten, um Übergewicht frühzeitig zu erkennen
- Zwei Mahlzeiten täglich füttern (morgens und abends)
- Nach dem Fressen 1–2 Stunden Ruhe einplanen
- Bei selbstgemachten Rationen Expertenberatung einholen
- Hochwertiges Protein (Muskelfleisch, Ei, Milchprodukte) verfüttern
- Futterwechsel langsam über sieben bis zehn Tage durchführen
- Nach der Kastration die Futtermenge um 15–20 % reduzieren
Don'ts – Das sollten sie vermeiden:
- Hochleistungsfutter ohne entsprechende Aktivität füttern
- Leckerlis zusätzlich zur vollen Tagesration abgeben
- Zu grosse Futtermengen auf einmal füttern
- Direkt nach dem Fressen intensive Bewegung (Magendrehung-Risiko)
- Häufig ohne Grund das Futter wechseln
- Bei selbst gemachten Rationen auf Mineralstoff-/Vitaminzusätze verzichten
- Reste vom Tisch während des Essens füttern (fördert Bettelverhalten)
- Internet-Rezepte ohne Prüfung durch Fachleute verwenden
Wenn ihr Hund trotz optimaler Fütterung Probleme zeigt, lesen sie unseren Ratgeber zum Thema Übergewicht bei Haustieren.
Häufige Fragen zur Fütterung erwachsener Hunde
Die benötigte Futtermenge hängt von Grösse, Gewicht, Rasse, Temperament und Aktivitätslevel ab. Orientieren sie sich an der Futtermenge-Tabelle in diesem Ratgeber und passen Sie die Menge anhand der Körperkondition ihres Hundes an. Tasten sie regelmässig die Rippen Ihres Hundes: Sie sollten spürbar, aber nicht sichtbar sein.
Ja, unbedingt. Leckerlis enthalten Kalorien, die zur Tagesration zählen. Berechnen sie deshalb die Menge aller Leckerlis und reduzieren sie die Hauptmahlzeit entsprechend, um Übergewicht zu vermeiden.
Für die meisten erwachsenen Hunde sind zwei Mahlzeiten täglich (morgens und abends) ideal. Feste Fütterungszeiten geben Struktur und unterstützen die Verdauung.
Nein, denn der tägliche Spaziergang und das gelegentliche Training (z. B. einmal pro Woche Agility) sind im Erhaltungsbedarf bereits enthalten. Hochleistungsfutter ist nur bei regelmässiger, intensiver sportlicher Belastung nötig.
Der Übergang beginnt je nach Rasse und Grösse meist zwischen dem 7. und 10. Lebensjahr. Grosse Hunde altern schneller. Sprechen sie mit ihrem Tierarzt über den richtigen Zeitpunkt und stellen sie langsam um.
Ungewürzte Reste (z. B. Teigwaren, Reis oder für Hunde geeignetes Gemüse) können der normalen Futterration beigemischt werden. Füttern sie nie direkt vom Tisch, um Bettelverhalten zu vermeiden. Seien Sie vorsichtig bei gekochten Knochen (Splittergefahr).
Sowohl Trocken- als auch Nassfutter haben ihre Vor- und Nachteile. Trockenfutter ist praktisch und fördert die Zahngesundheit, während Nassfutter einen höheren Feuchtigkeitsgehalt hat. Wichtig ist die Qualität: Achten sie auf hochwertige Zutaten und eine klare Deklaration. Viele Hunde vertragen eine Kombination aus beidem gut.
Bedarfsgerechte Fütterung = gesundes Hundeleben
Die Ernährung eines erwachsenen Hundes ist keine Frage starrer Schemata, sondern eine individuelle Angelegenheit. Dabei spielen Temperament, Aktivität, Rasse und Gesundheitszustand eine entscheidende Rolle. Der häufigste Fehler ist die Überfütterung, sei es durch zu grosse Futtermengen, energiereiches Futter ohne entsprechende Belastung oder durch Leckerlis, die nicht von der Tagesration abgezogen werden.
Beobachten sie ihren Hund daher aufmerksam: Tasten sie regelmässig die Rippen ab, achten sie auf die Taille und passen sie die Futtermenge bei Bedarf an. Hochwertiges Protein, ein ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis und die richtige Fütterungsfrequenz tragen massgeblich zur Gesundheit und Lebensqualität ihres Vierbeiners bei.
Wenn sie ihr Tier mit selbst hergestellten Rationen füttern, beispielsweise mit BARF oder gekochtem Futter, holen sie sich unbedingt Expertenrat ein. Verzichten sie auf ungeprüfte Rezepte aus dem Internet.

Entdecken Sie das Schweizer Hunde Magazin
Der unentbehrliche Begleiter für alle Hundebesitzer!
Ihre Vorteile auf einen Blick
9 Ausgaben pro Jahr: Mehr als 60 Seiten pro Ausgabe mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps rund um die Haltung von Hunden.
Fachwissen für Hundehalter: Profitieren Sie vom Wissen von führenden Hundeexperten und Tierärzten.
Vielfältige Themen: Von Gesundheit und Pflege über Erziehung bis hin zu Ernährung.
Sichern Sie sich Ihr Abo für nur CHF 75.– und werden Sie Teil einer engagierten Hundehalter-Community.